Die amerikanische National Marine Electronics Association (NMEA) hat bereits 1980 einen Standard für den Datenaustausch zwischen Datenquellen und Anzeigeinstrumenten entwickelt.
Dieser erste NMEA0180-Standard hat heute keine Bedeutung mehr und wurde von dem NMEA0183-Standard abgelöst, der auch heute noch in vielen Systemen verwendet wird. Dabei ist jedoch zu beachten, dass es verschiedene Versionen gibt, die nicht immer miteinander kompatibel sind.
Der Nachfolger des NMEA0183-Standards ist der heute aktuelle, weitverbreitete NMEA2000-Standard, der auch als N2K bezeichnet wird. Die Datenübertragungsrate ist hier fünfzigmal höher als bei dem älteren NMEA0183-Standard. Die wichtigsten Hersteller von Navigationsinstrumenten, die zur Datenübertragung den NMEA2000-Standard nutzen sind Garmin, Furuno, Lowrance, B&G, Simrad und Raymarine, wobei die beiden Letztgenannten ein individuelles Steckersystem nutzen, welches nicht von der NMEA zertifiziert ist. Diese Geräte lassen sich jedoch mit Adaptern in ein NMEA2000-System integrieren.
In einem NMEA2000-Netzwerk können bis zu 50 Geräte miteinander verbunden werden. Herzstück des Netzwerks ist das Backbone-Kabel, welches bis zu 200 Meter lang sein kann (Widerstandsberechnung erforderlich). Die einzelnen Geräte werden über T-Stücke am Backbone-Kabel angeschlossen, wobei die Maximallänge des Anschlusskabels nicht mehr als sechs Meter betragen darf. Das Backbone-Kabel selbst benötigt an seinen beiden Enden jeweils einen Abschlusswiderstand.
Die Spannungsversorgung des kompletten Systems erfolgt durch die Einspeisung von 12V Gleichspannung über ein T-Stück und ein Stromanschlusskabel in das Backbone-Kabel. Bei langen Backbone-Kabeln kann es erforderlich sein, den Strom an mehreren Stellen einzuspeisen. Geräte wie z.B. Kartenplotter, Radargeräte und UKW-Seefunkanlagen benötigen weiterhin eine eigene Spannungsversorgung. Diese kann nicht über das NMEA-Netzwerk erfolgen.
Die amerikanische National Marine Electronics Association (NMEA) hat bereits 1980 einen Standard für den Datenaustausch zwischen Datenquellen und Anzeigeinstrumenten entwickelt. Dieser...
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Die amerikanische National Marine Electronics Association (NMEA) hat bereits 1980 einen Standard für den Datenaustausch zwischen Datenquellen und Anzeigeinstrumenten entwickelt.
Dieser erste NMEA0180-Standard hat heute keine Bedeutung mehr und wurde von dem NMEA0183-Standard abgelöst, der auch heute noch in vielen Systemen verwendet wird. Dabei ist jedoch zu beachten, dass es verschiedene Versionen gibt, die nicht immer miteinander kompatibel sind.
Der Nachfolger des NMEA0183-Standards ist der heute aktuelle, weitverbreitete NMEA2000-Standard, der auch als N2K bezeichnet wird. Die Datenübertragungsrate ist hier fünfzigmal höher als bei dem älteren NMEA0183-Standard. Die wichtigsten Hersteller von Navigationsinstrumenten, die zur Datenübertragung den NMEA2000-Standard nutzen sind Garmin, Furuno, Lowrance, B&G, Simrad und Raymarine, wobei die beiden Letztgenannten ein individuelles Steckersystem nutzen, welches nicht von der NMEA zertifiziert ist. Diese Geräte lassen sich jedoch mit Adaptern in ein NMEA2000-System integrieren.
In einem NMEA2000-Netzwerk können bis zu 50 Geräte miteinander verbunden werden. Herzstück des Netzwerks ist das Backbone-Kabel, welches bis zu 200 Meter lang sein kann (Widerstandsberechnung erforderlich). Die einzelnen Geräte werden über T-Stücke am Backbone-Kabel angeschlossen, wobei die Maximallänge des Anschlusskabels nicht mehr als sechs Meter betragen darf. Das Backbone-Kabel selbst benötigt an seinen beiden Enden jeweils einen Abschlusswiderstand.
Die Spannungsversorgung des kompletten Systems erfolgt durch die Einspeisung von 12V Gleichspannung über ein T-Stück und ein Stromanschlusskabel in das Backbone-Kabel. Bei langen Backbone-Kabeln kann es erforderlich sein, den Strom an mehreren Stellen einzuspeisen. Geräte wie z.B. Kartenplotter, Radargeräte und UKW-Seefunkanlagen benötigen weiterhin eine eigene Spannungsversorgung. Diese kann nicht über das NMEA-Netzwerk erfolgen.